Kulturnetzwerkmitglieder trafen sich zum Marketing-Workshop

Mitte Juni nahmen mehrere Barmer Kulturakteurinnen und -akteure im zukünftigen Museum für Gesellschafts- und Umweltgeschichte (MGU) an einem Workshop zum Thema Kulturmarketing teil und entwickelten Ideen zur Stärkung und Förderung Barmens als Kulturstandort. Moderiert wurde der Nachmittag von Nina Bossy.

Als wichtigste Maßnahme wird der Aufbau einer Webseite gesehen, die sowohl das Barmer Kulturangebot als auch das Kulturnetzwerk vorstellt. Im Digitalbereich wird eine möglichst intensive Nutzung der bereits vorhandenen „Barmen begeistert“-Social Media-Kanäle angestrebt, nicht zuletzt auch durch Inhalte, welche die Barmer Kulturschaffenden selber zur Verfügung stellen. Darüber hinaus soll über das Netzwerk die Pressearbeit zugunsten von „Kultur in Barmen“ optimiert werden.

Eine leichte Änderung soll der bisher verwendete Slogan „Barmen begeistert. Mit kultureller Vielfalt.“ Erfahren. Dieser Ausdruck wird im allgemeinen Sprachgebrauch mit „interkultureller Vielfalt“ gleichgesetzt. Diese ist selbstverständlich Teil der Barmer Kulturnetzwerkarbeit, aber nicht ausschließlich. Der neue Kulturslogan für Barmen soll daher nunmehr „Barmen begeistert. Mit vielfältiger Kultur.“ lauten.

Gezielte Angebotsvermarktung
Um zukünftig eine größere Reichweite hinsichtlich der Bekanntheit von Barmer Kulturangeboten und zudem mehr Besucherinnen und Besucher für diese anzulocken, soll ein Barmer Kulturjahreskalender erstellt werden, und zwar zunächst in digitaler und auf Dauer ggf. auch in gedruckter Form. Am Werth sollen verfügbare Schaufenster genutzt werden, um in kreativer Form auf Veranstaltungen und ähnliches hinzuweisen („Kulturschaufenster“). Bildlich in Szene gesetzt werden soll der Kulturstandort Barmen mithilfe einer Motivkampagne, welche z.B. mithilfe von Großplakaten und Zeitungsanzeigen verbreitet werden könnte.  Auch eine umfangreiche „Barmen begeistert“-Logo-Verwendung des zu dem oben genannten Slogan gehört zu den vorrangig anzugehenden Umsetzungsmaßnahmen. Nachgedacht werden soll obendrein über die Einführung eines gemeinsamen Vorteilsystems, beispielsweise in Form einer Scheckkarte, welche Vorzüge beim Besuch verschiedener Barmer Kultureinrichtungen mit sich bringt und einen spürbaren Beitrag zur Kund*innenbindung leistet.



Förderung der Netzwerkidee
Desweiteren ging es im Rahmen des Workshops um Ideen zur Stärkung des Kulturnetzwerks und seiner Mitglieder. Zeitnah soll diesbzgl. noch einmal transparent für alle Kulturakteurinnen und -akteure dokumentiert werden, was im Rahmen der Netzwerkarbeit leistbar und möglich ist („Kulturnetzwerk-Leistungskatalog“). In diesem Zusammenhang kam die Idee auf, innerhalb der Initiative konkrete Ansprechpartner*innen für spezielle Themen und Fragestellungen zu benennen zwecks gegenseitiger kollegialer Unterstützung.

Die im Rahmen des Workshops erarbeiteten Vorschläge werden am 20. Juni d.J. den Teilnehmer:innen des dann stattfindenden Kulturnetzwerktreffens vorgestellt.